Dieser Ausschnitt aus einer Newsreel von 1963 gehört zum ersten Filmmaterial aus dem Weltraum überhaupt. Der Clip zeigt die Trennung der ersten Stufe einer Titan II-Trägerrakete. Deutlich ist die Erdkrümmung zu erkennen, spektakulär wie sich die erste Stufe zerlegt. Früher Weltraumschrott.
It’s the nanotubes, stupid!
Frank Schätzing hat ihm mit Limit einen ganzen Roman gewidmet. Dem Weltraumaufzug. Dabei ist die Idee deutlich älter und wenn sie umgesetzt würde, wäre das nicht weniger der Beginn einer neuen Zeit.
Markus Landgraf, geschätzter Kollege und Raktenwissenschaftler am ESOC in Darmstadt hat beim TEDx RheinMain vor ein paar Wochen darüber gesprochen, wie das funktionieren könnte, das mit dem Weltraumaufzug.
Bis Rakten überflüssig werden, wird aber wohl noch einige Zeit vergehen. Es fehlt das geeignete Material, um ein Seil zu bauen, dass über die nötigen Eigenschaften verfügt.
Die gute Nachricht ist, dass man dem Material auf der Spur ist. In chinesischen (!) Labors entstehen die ersten Nanotubes, die entsprechende Merkmale aufweisen.
Wer weiss, vielleicht werden eines Tages aus Raktenwissenschaftlern Nanoröhrenwissenschaftler. Oder so.
Dancing Rocket Scientists (ESA / ESTEC Harlem Shake)
Haha, die ESA-Kollegen im Technologiezentrum ESTEC können ja sowieso fast alles. Sogar tanzen.
Lustig ist auch, dass die Kollegen tatsächlich auf einer Rütteltesteinrichtung (‚electrodynamic shaker‘) stehen, auf der normalerweise Satelliten geschüttelt werden. Damit soll die Belastung, die während eines Raktenstarts auf den Satelliten einwirkt getestet werden.
Ich habe mit der Neuen Osnabrücker Zeitung über twitternde Astronauten gesprochen
Nur der Vollständigkeit halber der Link zum Text von Karsten Grosser über Hadfield, Mashburn und Parmitano.