Qype: Kulturcafé in Saarbrücken

SaarbrueckenCafesCafes

Obwohl ich wahrlich kein Freund des Kulturcafés bin, mag ich mahlzeits vernichtende Kritik nicht zu 100% teilen.

Allerdings: Was mir zum Kulturcafé einfällt, ist nicht wirklich positiv. Es muss ja schliesslich Gründe dafür geben, warum ich den Laden in den letzten Jahren, die ich inzwischen in Saarbrücken lebe, gemieden habe, wie der Teufel das Weihwasser.

Trotzdem war ich gestern zum ersten Mal seit Menschengedenken wieder im Kulturcafé – auf Initiative eines Freundes hin.

Der Laden, tatsächlich in einer Top-Lage direkt am St. Johanner Markt gelegen, kommt in gedeckten Farben tatsächlich ein wenig so daher, wie man sich in der Provinz eine Lounge vorstellt.

Die Qualität der Warmgetränke war okay aber keinesfalls als gut zu bezeichnen. Der Kuchen (Russischer Zupfkuchen) jedoch war grandios.

Auch die Bedienung war freundlich und auf Zack. Keine Beschwerden in dieser Richtung.

Dennoch mag ich das Kulturcafé nicht sonderlich. Was aber vermutlich daran liegt, dass ich mich in der "Hängematte der Saarbrücker Bohème", dem Nauwieser Viertel und seinen Cafés deutlich wohler fühle.

Das Publikum gestern setzte sich durchweg aus arrivierten, kinderlosen Mitdreissigern zusammen, die ihr gutes Verhältnis zu Ralph Lauren, Donna Karan und Tommy Hilfiger bereitwilligst zur Schau stellten. "Mein Auto, mein Haus, mein Boot…" – ihr wisst, was ich meine.

Fazit: Eine Location für ein unverbindliches Treffen mit Leuten, die ich nicht als meine Freunde bezeichnen würde. Echte Cafékultur gibt es woanders.

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Qype: City Bazar türkisches Lebensmittelgeschäft in Saarbrücken

Saarbruecken

Der City Bazar hat meines Erachtens nach das beste Preis-Leistungs-Verhältnis, wenn es um gutes und frisches Gemüse und Obst geht.

Der kleine Laden ist immer voll. Die Regale quellen über vor Obst, Gemüse, türkischen Spezialitäten aller Art. Natürlich gibt es auch ganz hervorragende frische Oliven, Schafskäse oder eingelgte Tomaten.

Samstags treffen sich hier Menschen aus allen Ecken der Welt und alle werden freundlichst bedient. Überhaupt, die Stimmung in diesem Geschäft ist entspannt und freundlich. Die Mitarbeiter dort haben ein Verständnis von Service, der anderswo sehr selten geworden ist.

Ein toller Laden, der bei der wöchentlichen Einkaufstour eigentlich nicht fehlen darf.

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Livemitgebloggt: der Spreeblick Podcast

So, ich versuche jetzt mal etwas ziemlich Beklopptes. Da ich gerade angefangen habe, den überlangen ExtrazuOsternPodcast von Tanja und Johnny zu hören, und mich immer wieder dabei erwische, wie ich etwas einwerfen will, blogge ich jetzt meine Einwürfe – in quasi Echtzeit zum laufenden Podcast.

00:00:47 Echter Senf kommt aus Dijon.

00:01:40 Inhabergeführt oder hat der Laden seine Aushilfen auch mit 1% beteiligt?

00:02:40 Ich finde die Variante „Port Isehad“ ganz charmant. Stimmt aber mit Sicherheit auch nicht. Ist ja auch völlig egal.

00:04:00 Aus der Google-Maps Idee hätte man was machen können.

00:05:35 Was für ein Missverständnis. Schaurig schön und traurig – an der Welt zu verzweifeln drohend ja, aber gleich depressiv?

00:05:42 Hö, hö, hö…

00:06:10 Zeitgleich? Kein Stück. Blue Lines kam 1991, Dummy erst 1994 heraus. Am Anfang der 90er waren drei Jahre noch eine Ewigkeit.

00:06:20 Blue Lines! Blue Lines!

00:07:24 Ich hab mal in Offenbach ein sehr gutes Massive Attack Konzert gesehen. Der Sound war umwerfend – ich frag mich heute noch, wie die es geschafft haben, den durchproduzierten Sound vom Album so live umzusetzen. Nein, es waren nicht nur Turntables und Sampler auf der Bühne. Es gab richtige Musiker. Ein paar Wochen vorher oder später, das weiss ich nicht mehr, haben in der gleichen Halle Portishead gespielt. Sehr intensiv, sehr seltsame Stimmung für ein Konzert. Bei Massive Attack war Party, bei Portishead stille Andacht. Später habe ich auch mal Massive Attack als Soundsystem gesehen – das war enttäuschend.

00:08:25 Hiessen Massive Attack während des ersten Golfkrieges nicht einfach nur „Massive“? Ich meine, die haben damals original das „Attack“ gestrichen. Komisch, käme heute niemand mehr auf eine solche Idee.

00:09:00 Ich will auch ein iPhone. Dringend.

00:11:00 Und kein Wort über das Aretha Franklin / George Michael Duo? Das ist und war finster!

00:13:00 Zu Etta James fällt mir überhaupt nichts ein. Eine popkulturelle Bildungslücke.

00:14:30 Oh ja, the Smith. Unbedingt.

00:18:20 Kenne ich überhaupt nicht. Habe ich nie verstanden, die Szene. Rockabilly.

00:19:30 OMG, Meat Loaf? Der Mann hat Humor aber leider hilft das auch nicht wirklich.

00:21:40 Lagert ihr eure LPs neuerdings in Blechdosen?

00:26:00 Erste Reihe bei den Ramones? Respekt.

00:27:00 Fugazi. Noch so eine Band, von der ich erst 10-15 Jahre später gehört habe.

00:29:00 Nirvana. Klar. Nevermind. Fantastisches Album. Gross.

00:31:33 Johnny schneidet doch nie. Jedenfalls nicht sowas.

00:32:30 Rage Against The Machine – viel zu hart. Nicht meins. Überhaupt nicht.

00:35:44 Faith No More – Okay, da bin ich wieder ganz bei Euch. Zum Konzert der „Angel Dust“-Tour in der Essener Grugahalle haben wir heimlich eine Freundin aus dem Krankenhaus entführt. Hilfe, wie lange ist das her, bitte?

00:38:00 Was ist denn nun mit diesem Patton?

00:41:40 Bedtime Stories – 1994. Wikipedia ist Euer Freund.

00:43:43 Der Titeltrack ist von Björk!

00:44:30 Schon wieder die Blechdosen.

00:46:30 Björk Lookalike im Video? Kann mich nicht erinnern.

00:46:50 Schon mal über ein Björk-Tribute-Song nachgedacht? ;)

00:50:20 Bob Marley war doch schon immer tot. Oder?

00:51:00 Kenne ich nicht. Noch eine Bildungslücke. Also nicht Bob Marley, sondern die Platte von Neil Young.

00:52:00 UB40 haben noch was anderes gemacht ausser Red, Red Wine?

00:54:30 Neil Young verstehe ich auch nicht, fürchte ich.

00:57:00 Apple Fanboy!

00:58:58 Interessant ist aber auch, dass Norman Cook (Fatboy Slim) bei den Hausmartins gespielt hat.

1:00:01 Wie lange hält denn so ein iPhone-Akku durchschnittlich?

1:01:30 Ich nehme auch eins! Danke :)

1:02:20 Jau. So ein paar Alibi-Mp3s hab ich auch. Gut: Neil Young muss ich mir mal besorgen. Die Beschäftigung damit lohnt sich also?

1:03:33 John Coltrane – A Love Supreme. Unbeschreiblich.

1:06:00 Ja. Toller Paris-Soundtrack. Wirklich schön.

1:07:00 So!