
Während gerade das erste initiale Time Machine Backup läuft, nutze ich die Zeit, meine ersten Eindrücke der Western Digital My Book World Edition mit 1 TB als Netzwerkfestplatte (NAS) und als Apple Time Machine Laufwerk zu tippen.
Während gerade das erste initiale Time Machine Backup läuft, nutze ich die Zeit, meine ersten Eindrücke der Western Digital My Book World Edition mit 1 TB als Netzwerkfestplatte (NAS) und als Apple Time Machine Laufwerk zu tippen.
Das ist ja mal hübsch: Aus Frankreich kommt die kleine Software Polardoid, die aus schnöden Digitalfotos ganz charmante Polaroids zaubert. Digitial natürlich. Genauso natürlich hat Polardroid nichts mit der Marke Polaroid zu tun. Aber dennoch, oder vielleicht gerade deswegen, macht die Software grossen Spaß:
Man zieht per Drag & Drop einfach ein Foto auf eine Polaroidkamera, diese gibt ein Foto aus – bei dessen Entwicklung man zuschauen kann. Angeblich soll wedeln und pusten den Entwicklungsprozess beschleunigen.
Das Resultat kann sich sehen lassen. Polardroid zaubert aus kalten Digitalfotos hübsche, irgendwie alt aber dafür warm wirkende Pseudeo-Poleroids.
Dar Spass ist kostenlos und derzeit nur Mac OS X zu haben. Das Programm kommt halbherzig lokalisiert auf Englisch daher, die Dokumentation (die kein Mensch braucht) ist auf Französisch.
[via Rivva]
Ich muss zugeben, dass das Thema Instant Messaging lange Zeit an mir vorbei ging. Noch vor kurzem habe ich IM als unnötig abgetan. Ich konnte die Vorteile von IM gegenüber der guten alten Mail nicht wirklich sehen. Aber man ist ja lernfähig:
Inzwischen nutze ich IM jedoch viel und regelmässig: Der schnellen Austausch von Informationen funktioniert per IM natürlich deutlich besser als Mail. Klar.
Bislang habe ich sowohl Adium als auch Skype prallel betrieben: Adium als schlanken Client für Google-Talk und Jabber, Skype zum Skypen. Wobei sich das Skypen bei mir in gefühlt 99% auf das Übertragen von Textnachrichten beschränkt. Telefoniert wird mit dem Handy. Flatrates galore.
Daher freue ich mich gerade sehr über das Skype-Plugin für Adium mit dem man endlich per Adium skypen kann. Textnachrichten. Kein Ton, kein Video. Auch klar.
Einziger Haken: Skype muss im Hintergrund (Apfel+H) laufen. Damit frisst Skype zwar noch immer unfassbar viele Systemresourcen, fällt aber nicht weiter störend auf dem Desktop auf.
Auch hübsch: Adium unterstützt auch den Facebook-Chat. Damit hat man ganz nebenbei eine prima Übersicht, welche Kontakte gerade bei Facebook online sind. Adium beherrscht, für den Fall der Fälle, einige weitere IM-Protokole.
Ist das lustig: da stellt Apple gestern seine neuen Notebooks vor und üblichweise erscheinen die gerade angekündigten Produkte kurz danach auf den Apple Websites. Parallel auf allen internationalen Sites – auch in Frankreich.
Leider ist bei der Überschrift etwas mächtig daneben gegangen. Für einige Zeit stand auf der französischen Apple-Website: Parfaitement Con – was man, grammatisch einigermassen korrekt, als pefekt blöd übersetzen könnte.
Allerdings wird con eher als Nomen verwendet als in der Adjektivform. Und das Nomen kann man gutmütig mit Depp übersetzen. Wobei mein Sprachgefühl mir eher zu dem deutlich drastischerem Arschloch rät.
Gemeint hat Apple natürlich parfaitement conçu, also perfekt durchdacht oder wie man in bestem Denglisch sagen würde: perfekt designt.
(via)
Seit einiger Zeit schon trug ich mich mit dem Gedanken, mir ein WLAN-Radio zuzulegen – für den Einsatz in der Küche, die seit dem ich den Fernseher abgeschafft habe und das Uralt-Notebook seinen Geist aufgegeben hat, medial unterversorgt ist.
Anfang der Woche stiess ich beim Googlen auf eine Anzeige des ehemaligen Kaffeehändlers Tchibo. Dort wird aktuell online ein WLAN-Radio für EUR 129.- (zzgl. Versandgebühr von zzgl. 4,95) angeboten. Weitere Recherchen ergaben, dass es sich um das DNT Ipdio handelt – nur eben nicht als solches bezeichnet sondern schlicht als „Internetradio“.
Normalerweise neige ich ja nicht zu Impulskäufen, schon gar nicht online und schon gar nicht bei Tchibo. Diesmal aber musste ich den Impulsen nachgeben: Mittwoch Nacht habe ich das Radio bestellt, Donnerstag ging es auf die Reise, heute läuft es schon bei mir.
Der erste Eindruck
Der erste Eindruck ist äußerst positiv. Das Gerät ist schwer. Etwas über zwei Kilo dürfte das Radio auf die Waage bringen. Die Verarbeitung ist überraschend gut, Tasten und Drehknöpfe fühlen sich stabil an. DNT bietet das Ipdio in schwarz und weiß an, Tschibo hat nur die weisse Variante im Angebot. Angenehm fällt auf, dass das Netzteil in das Gehäuse integriert ist – was wohl auch zu einem guten Teil zum Gewicht des Kastens beitragen dürfte. Das Radio wirkt insgesamt durchaus hochwertig und ist ganz hübsch anzusehen.
Setup
Da es sich um ein reines WLAN-Radio handelt, fehlt auch ein UKW-Empfänger. Bevor man also überhaupt etwas zu Hören bekommt, muss man das Gerät erst einmal konfigurieren. Das geht relativ leicht von der Hand: Das Radio scannt nach verfügbaren WLANs, man wählt das eigene Netz und gibt den WPA-Schlüssel ein. Dies geschieht auf eine etwas frickele Art und Weise, in dem man am grossen Drehschalter einzelne Buchstaben auswählt und bestätigt. Ist diese Hürde genommen, stehen einem tausende Radiosender zur Verfügung. Update: Weil Nachfragen dazu kamen: Ja, WPA2-Verschlüsselung wird unterstützt. Hab ich hier selbst laufen. Geht!
Bedienung
Das Tschibo-Internetradio kommt ohne Fernbedienung. Das ist nicht weiter dramatisch – denn ohne eine aktive Fernbedienung mit eigener Anzeige, lassen sich solche Geräte erfahrungsgemäss nur schlecht fernsteuern, da die Displays meist zu klein geraten sind. Das in diesem Gerät verbaute Display ist dreizeilig blau, und angenehm hell. Wenn keine Interaktion stattfindet, wird die Helligkeit verringert.
Gewöhnungsbedürftig ist die Navigation durch die vielen tausend Sender. Initial stehen zwei Zugänge zur Verfügung: Eine Sortierung nach Kontinent/Land oder nach Genre. Die Listen, die so generiert werden, sind zum Teil absurd lang. So werden zum Beispiel alleine über 800 Sender aus Großbritannien angezeigt. Sich da durchzuwühlen macht wenig Spass. Das Radio verfügt zudem nur über 5 Programmspeicherplätze – was eindeutig zu wenig ist.
Abhilfe schafft der Onlinedienst www.reciva.com. Auf dieser Plattform kann man seine Lieblingssender in einer Favoritenliste zusammenfassen. Hat man dort einen Account angelegt und sein WLAN-Radio registriert, wird das Radiomenü um den etwas drollig benannten Punkt „Meine Sachen“ erweitert. Somit lassen sich die Lieblingssender mit wenigen Klicks im Radiomenü erreichen.
Klang
Das Gerät erzeugt mit seinem Mono-Lautsprecher einen satten Klang. Die Klangqualität hängt natürlich von der Datenrate des wiederzugebenden Streams ab. 128kbit/sec-kodierte Streams klingen sehr gut. Bei exotischen Sendern, die nur niedrige Datenraten aufweisen, werden Erinnerungen an Kurzwellen-Weltempfänger wach.
Update: Auf der Rückseite des Gerätes befindet sich ein Kopfhörerausgang. Damit kann man das Radio auch an die Stereo-Anlage hängen. Die Ausgabe ist dann auch Stereo.
Formate
Wirklich toll ist, dass das WLAN-Radio sowohl MP3-Streams als auch WMA- und Real-Streams abspielen kann. Das hätte ich, ehrlich gesagt, gar nicht erwartet. Bietet ein Sender mehrere Formate an, kann das am besten klingende ausgewählt werden. Update: OGG-Streams funktionieren auch.
Aktuell liegt meine MP3-Sammlung noch auf einer externen Festplatte an meinen Arbeitsrechner. Daher habe ich testweise EyeConnect, einen UPnP-Server, installiert. Das WLAN-Radio und der Mac kommunizieren ohne Probleme miteinander. Allerdings ist die Navigation durch eine umfangreiche Mp3-Sammlung nicht wirklich sehr bequem.
Angeblich kann das Radio auch MP3s abspielen, die im Netzwerk in einer Windows-Share zur Verfügung gestellt werden. Da ich gerade kein Windows-System zur Hand habe, um das zu testen kann ich mich nur auf die Angaben des Herstellers verlassen.
Fazit
Das Tchibo WLAN-Radio ist das Küchenradio für den durchdigitalisierten Haushalt. Das was es tun soll – nämlich Radiosender aus der ganzen Welt wiedergeben – macht es sehr gut. Die Wiedergabe lokaler Mp3s könnte besser gelöst sein. Mit seiner soliden Verarbeitung und seinem durchaus ansprechenden Design geht der Preis von knapp EUR 130 in Ordnung, denke ich.