Uh-Young Kim hat für SPON einen spannenden und überaus lesenswerten Artikel über die amerikranische (white) Rapper Show auf VH1 geschrieben. Dort erklärt er, warum es durchaus Casting-Formate gibt, die wirklich funktionieren und warum Deutschland sucht den Superstar eben nicht funktioniert.
Dass HipHop Herzensangelegenheit Uh-Youngs Kims ist, dürfte hinreichend bekannt sein. Das einzige, was die Lektüre immens stört, ist die akute Linkschwäche, unter der SPON noch immer leidet.
Daher hier die essentiellen Links, die SPON nicht zu setzen vermag:
Die Website zur VH1-Show
Die offiziellen YouTube-Clips zur Show
Der Wikipedia-Eintrag zur Show mit ausführlichen Zusammenfassungen der einzelnen Episoden
Die MySpace-Seite
Ich verwette übrigens meinen Allerwertesten, dass schon recht bald jemand versuchen wird, die Show für den deutschen Markt zu adaptieren. Und wer würde dann in der Jury sitzen? Ich tippe auf träume von:
Smudo von den Fantastischen Vier als kommerziell erfolgreichster Elder Statesman des deutschen Sprechgesangs, jemand aus der Heidelberg-Posse – Boulevard Bou oder besser noch Torch – für die nötige Authentizität. Da natürlich auch eine Frau in der Jury sitzen müsste, tippe ich hier auf Sabrina Setlur. Ihre erfolgreiche Zeit ist aussreichend lange vorbei. Und für den nötigen intellektuellen Überbau würde Hannes Loh sorgen.
Mit einer solchen Jury liefe die Show dann auch wohl eher auf 3sat als bei RTL. Aber das wäre doch mal was. Wort, Alter!
Fo shizzle!
man mag zu „deutschland sucht den superstar“ stehen wie man will – quotenmässig ist das doch ein ziemlicher erfolg. was also funktioniert denn da nicht?
Naja, offensichtlich gelingt es der (white) Rapper Show sowohl komerziell erfolgreich und glaubwürdig zu sein. Bei DSDS ist überhaupt gar nichts glaubwürdig. Das meine ich mit funktionieren. Klar funktioniert DSDS – wenn es um reine Gewinnmaximierung geht – auf Kosten von Qualität und eben Glaubwürdigkeit.