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Zwischenruf

Kein Interesse, Danke!

Es nervt. Erst wird man ungefragt angemailt, ob man an diesem Blog Promo für Navidingsbumse teilnehmen will. Diese Mail wird brav unbeantwortet archiviert und nach 1 Monat fragen sie tatsächlich nach, ob ich die Zeit gefunden habe mich mit ihrem Angebot zu beschäftigen?

Nein, habe ich nicht. Habe auch kein Interesse. Danke!

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Zwischenruf

Gigo2

gigoldschepers.jpg
(Foto: die junge Frau auf der anderen Seite des Tisches)

Gerade zum ersten Mal ernsthaft die Möglichkeit gehabt, mich mal auf der Messe umzusehen. Bei o2 Thomas Gigold getroffen. Der o2-Milchkaffee schmeckt auch nicht besser als der Filterkaffee auf dem Saarlandstand.

Dafür war die Unterhaltung mit Thomas spannend. In der Zeit, die man benötigt einen halbvollen Becher Kaffee zu trinken, haben wir die aktuelle Gefühlslage in der Blogosphäre diskutiert. Thomas wird wohl auch an einem Tag auf der Re:Publica sein, vielleicht laufe ich ihm bei Gelegenheit ja auch noch mal in Leipzig über den Web.

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Hatte ich schon erwähnt,

dass ich den Blogger-König kenne und mit Ihm sogar schon mal ein Bier getrunken habe? Ja, ja!

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*plonk*

Mein Killfile ist gar nicht gross genug, um diesen ganzen Müll der namentlich nicht genannt werden wollenden Hamburger IT-Männerfreunde, Diskussionsverweigerer, Ex-Forennutzer und Smiley-Setzer darin unterzubringen.

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Digitale Kultur

Das Etwas formerly known as die deutsche Blogosphäre

Wenn ich dieser Tage meine RSS-Feeds lese und mir gelegentlich die Kommentare zu den Artikeln ansehe, fühlt es sich irgendwie anders an, dieses Web Zwonull deutscher Prägung.

Es geht um des Bloggers Lieblingsthema, die Selbstreflexion, da kann ich gerne mal kurz meine momentane Einschaetzung geben:

Da gibt es die einen, die versuchen, Trennlinien zu ziehen und zu definieren, was denn nun die wahren Blogs sein, die die Blogosphäre ausmachen.

Die anderen feiern gerade die gelungene Kommerzialisierung der Blogosphäre. Und es sind nicht wenige, die gerade verzweifelt versuchen, auch diesen Onlinekanal für die Werbung zu erschliessen.

Wieder andere bemächtigen sich der Blogosphäre für ihre SEO-Spielchen. (Ich habe mich im Zusammenhang der Platzierung von Google-Ads mal damit auseinandergesetzt. Unfassbar: da wird gefährliches
Halbwissen verhökert, von Leuten die vor 10, ach was, noch vor fünf Jahren tiefergelegte
Gebrauchtwagen an den Mann bringen wollten)

Die Blogosphäre gibt es nicht

IMHO gibt es die Blogosphäre sowieso nicht. Es gibt Menschen, die schreiben
Dinge ins Internet. Manchmal reagiert ein anderer. Man kann Kommunikation dezentral und doch auffind- und verfolgbar und verstetigt führen.

Das was die Blogosphäre aber im Innersten zusammenhält sind (halb-)automatisch gesetzte Hyperlinks via Track- und Pingback und RSS-Feeds. (Der Grund, warum Blogs geradezu ideale SEO-Tools sind.)

Im Grunde beschreibt die Blogosphäre also ein technisches System und kein soziales.

Mir ist es so was von egal, was einzelne darüber denken, das Volkswagen jetzt Online Marketing mit Weblogs macht. in diesem konkreten Fall hat man dazu noch sauber gearbeitet. Es hätte jedem von Anfang an klar sein können, dass das Ding einen komerziellen Hintergrund hatte – wenn man ins Impressum geschaut hätte.

Sollte ich mich jetzt als Blogger über all den Schwachsinn aufregen, der weltweit jede Sekunde in ein Blog geschrieben wird? Woher sollte ich die Arroganz nehmen, zu behaupten, ich hätte die Deutungshoheit darüber, was man mit
Blogs machen darf und was nicht.

Blogs sind ist eine technische Kommunikationmöglichkeit. Nicht mehr und nicht weniger.

Das ganze Geseier erinnert mich an 1996/1997 als auf jedem Cover einer Bertelsmann/GuJ-Publikation eine AOL-CD klebte und die ganzen Idioten (was sie natürlich nicht waren) das Usenet mit AOL-Foren verwechselten und innerhalb kurzer Zeit eine gewachsene Kultur zerstörten. Ist damit die alternative Internetkultur gestorben? Mitnichten, sie hat sich neue Nischen gesucht, in der sie extrem erfolgreich wachsen und gedeihen konnte.

Die kuschelige deutsche Blogosphaere, wo man das Gefühl hatte, alle zu kennen – die ist tot.

Sollen doch die, die das Heimelige vermissen auf ihren Blog- und Socialnetworkplattformen kuscheln und ihre sich ihre Rankingspiele abhalten.

Und wenn jetzt die grosse Zeitenwende, die Bloggerdämmerung kommt – so what? Ich habe seit 1994 viele Technologien, Hypes und Subkulturen kommen und gehen gesehen. Aus den Trümmern, die der technologische Fortschritt oder die Kommerzialisierung hinterlassen haben, ist stets etwas neues, spannendes entstanden.

Das wird auch in 10 Jahren so sein, wenn das, was wir heute Web 2.0 und die Blogosphäre nennen, längst Geschichte ist und in irgendwelchen Online-Archiven vergammelt.

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