Den Macher von Globalzoo.de, Kai Brach kenne ich schon eine ganze Weile. Um 2000 herum, als ich gerade von netmedia weg ging, fing er dort an – als Schülerpraktikant wenn ich mich nicht irre. Schon damals fielen mir Kais Auge und Händchen für grandioses Screendesign auf.
Einige Jahre und einige Australienreisen und -aufenthalte später hat Kai nun die sehr webzwonullige Reisecommunity Globalzoo an den Start gebracht.
Soziales Reisenetzwerk für Traveller und Individualisten
Auffallend an Globalzoo ist sicherlich zunächst einmal das durchdachte und extrem ansprechende Design, das Kai diesem sozialen Reisenetzwerk verpasst hat.
Neben dem inzwischen üblichen Social-Klimbim wie Benutzerprofile und Freunde, können Mitglieder die Länder und Städte die sie bereits bereist oder noch bereisen wollen, mit Hilfe von Google-Maps markieren und Tipps dazu schreiben.
So können schnell Kontakte zu potentiellen Mitreisenden geknüpft werden und Erfahrungen und Empfehlungen ausgetauscht werden.
Ausserdem steht jedem Mitglied ein Weblog zur Verfügung, das idealerweise als Travelblog geführt werden kann. Beiträge und hochgeladene Fotos können mit Reiseland oder Reiseort getaggt werden und werden so mit der Zeit eine interessante Quelle für die Reisevorbereitungen anderer Mitglieder mit den gleichen Reisezielen.
Im schön gestalteten, schon fast klassischen, Forum kann über Reiseziele und das Reisen im Allgemeinen diskutiert werden.
Wo geht die Reise hin?
Im Gegensatz zu manch anderem Marktbegleiter (seit der letzten CeBIT mein neues Lieblingswort) merkt man Globalzoo an, wieviel Herzblut in das Projekt fliesst. Kai ist viel mehr Traveller als der typische Web2.0-Gründer seiner Generation. Doch Obacht: Klever ist er trotzdem.
Ich denke, Globalzoo hat das Potential, sehr schnell zu wachsen. Die Ansprache ist stimmig, das Design wertig und die Features sind funktional. Ich bin sehr gespannt, welche Route das Projekt nehmen wird, wenn es einmal richtig fahrt aufgenommen hat.
Disclaimer: Ich bin andreas74 bei Globalzoo und Kai hat mich mit einem Bier bei der Launchparty am Freitag für diesen Beitrag bezahlt. Scheiss Koofmich, ich.