1. A robot may not injure a human being or, through inaction, allow a human being to come to harm.
2. A robot must obey orders given to it by human beings except where such orders would conflict with the First Law.
3. A robot must protect its own existence as long as such protection does not conflict with the First or Second Law.
Die Asimovschen Robotergesetze.
Wieder einmal überholt die Realität des 21. die Fiktion des 20. Jahrhunderts:
Die ferngesteuerten SWORD-Roboter von Foster-Miller, die auf der im Video gezeigten Talon-Basis aufsetzen, werden bereits von der amerikanischen Armee im Irak eingesetzt. Wenn diese aus dem Irak zurück kommen, bleibt meist nicht viel von ihnen übrig, wie dieses Video eines von einer Bombe zerlegten Roboters zeigt.
Aktuell gleichen diese Roboter eher ferngesteurten Tötungsmaschinen. Aber das Militär will mehr. Schon träumt man von autonomen bewaffneten Systemen, die selbständig entscheiden, wen und wann sie töten. Sogar ein künstliches Gewissen hält Ronald Arkin für machbar.
Hallo?
Aktuell schaffen es Fahrzeuge mit Mühe und Not autonom durch die Wüste zu kommen. Geschweige denn durch besiedelte Gebiete. Ein Roboter stellt die Kartographierung eines überschaubaren Einsatzgebietes wie einer Wohnung aktuell oftmals noch vor schier unüberwindbare Probleme. Von der Erkennung und dem Verstehen von Menschen mal ganz abgesehen.
Allerdings: Es könnte sein, dass die vielen Milliarden Dollar, die die amerikanische Regierung in Rüstungsforschung steckt, dazu führt, dass im Gebiet der intelligenten Robotik relevante Fortschritte erziehlt werden.
Es gibt Dinge, die muss man nicht machen. Dazu gehört mit Sicherheit auch das Forschen an autonomen Tötungsmaschinen.
Siehe dazu den recht interessanten Artikel aus der Printausgabe des SPIEGEL. Auch in der Onlineversion wird ein Link zu einer Online-Umfrage von Ronald Arkin zur Akzeptanz autonomer Tötungsmaschinen genannt, der zu einer 404 führt. Gemeint ist wohl eher diese Adresse: http://www.cc.gatech.edu/projects/robotsurvey/mrl.html