Augen in der Großstadt

Ich hab es ja nicht so mit Lyrik. Ausser natürlich mit den Gedichten von Kurt Tucholsky. Aus nicht mehr ganz nachvollziehbaren Gründen bin ich gerade über diese Interpretation eines meiner Lieblingsgedichte von Tucholsky gestolpert: Ich habe keine Ahnung, wer da rappt. Stuttgart Benztownstars, soweit klar. Auf jeden Fall macht er seine Sache wirklich gut, finde …

Für meine Grosseltern

Danach Es wird nach einem happy end im Film jewöhnlich abjeblendt. Man sieht bloß noch in ihre Lippen den Helden seinen Schnurrbart stippen- da hat sie nun den Schentelmen. Na,und denn-? Denn jehn die beeden brav ins Bett Naja…..diß is ja auch janz nett. A manchmal möchte man doch jern wissen: Wat tun se, wenn …

Eisenbahnerstreik

Unnötig. Aber ohne jedes Recht. Die Frau, die Kinder wollen Schuhe. Wißt ihr, wie solcher Dienst den Körper schwächt? Tag-, Nachtschicht und das bißchen Ruhe. Ja, standet ihr schon mal am Führerstand? Der Kessel glüht – es ziehn die Winde. Heiß-kalt, kalt-heiß wird seine Führerhand . . . Wo ist sein Sinn! Bei seinem Kinde? …

Wir leben in einer merkwürdigen Zeitung

Wer mein Weblog regelmässig liest (laut Google Analytics sind es knapp 15% von Euch – da ist noch Potential nach oben!), hat vielleicht bemerkt, dass ich ein Tucholsky-Fan bin. Das kann man zum Beispiel hier nachlesen. Deef, der saarländische A-Podcaster mit nationaler Reichweite, ist es auch. Schon zum zweiten Mal liest er einen Tucholsky-Text: Weltbild, …