Was für ein krasses Video, das die PR-Kollegen von NASA Jet Propulsion Lab da produziert haben. Das muss man sich erst einmal trauen:
Der Titel „Curiosity’s Seven Minutes of Terror“ ist mutig gewählt. Die Verwendung des Begriffs „Terror“ in diesem Zusammenhang ist überraschend für eine Behörde eines Staates, der sich seit über 10 Jahren in einen „Krieg gegen den Terror“ befindet. Dabei sterben Menschen, keine noch so teueren Raumfahrtapparate.
Trotzdem, das Video zeigt, wie zeitgemässe Raumfahrtkommunikation aussehen kann. Nämlich emotional in der Ansprache, mitreissend erzählt mit fesselnden Bildern.
Und die Hauptaussage ist so amerikanisch, wie sie nur sein kann: Was wir da tun ist kühn. Wir können scheitern. Aber wir glauben daran, erfolgreich zu sein.
Am 6.8. werden wir wissen, ob diese technisch anspruchsvolle wie kühne Vorhaben erfolgreich war und der Rover Curiosity für zwei Jahre den roten Planeten erkunden wird.
Das Video ist angelehnt an die 7 Minutes of Terror von Phoenix aus dem Jahr 2008. Auch schön: Nerves and Joy. Neu ist das also nicht, und eigentlich erwarte ich solche Videos inzwischen für jede Mission, ob ESA oder NASA. Ich arroganter Sack.