Neue Karten der Hölle

Bad Religion
(Foto: Nn.)

Bad Religion sah ich das erste Mal live bei einem bemerkenswerten Festival an der Loreley. Eigentlich wollte ich damals nur The Sisters Of Mercy sehen, die dort als Headliner auftraten. Eine der vielen Bands des verregneten Tages waren Bad Religion, die ich zwar kannte – aber für nicht besonders interessant hielt.

Grosser Fehler. Die Band verströmte eine derartige Energie, die den strömenden Regen schnell vergessen ließ. Seitdem haben einige Bad Religion-Platten einen festen Palatz in meiner Sammlung. Allen vorran natürlich Against The Grain, was sich enorm gut als Soundtrack für Autofahrten eignet.

Und irgendwie freut es mich, dass Bad Religion auch im 27. Jahr ihres Bestehens eine neue Platte veröffentlichen werden. New Maps Of Hell erscheint am 10 Juli 2007.

Daraus: Heroes & Martyrs als MP3.

[audio:http://media.epitaph.com/request.pl?fl=/badreligion/newmapsofhell/heroes_and_martyrs.mp3]

[die stagediven]

Literatur

Da freut sich der kleine Geisteswissenschaftler in mir: Der alte Beitrag in diesem kleinen Weblogs über die inzwischen legendäre ZKM-Veranstaltung 2005 wird in der kleinen aber feinen Bibliographie zu einer Veranstaltung des Seminars Zur Medienkultur des Netz-Wissens am Insitut für Medienwissenschaft der Universität Basel aufgeführt.

Da sage ich brav Danke! und wünsche den Teilnehmern des Seminars viel Erfolg!

Jamendo: Auf offene Ohren hoffend

Ich spiele gerade nach längerer Zeit mal wieder mit Jomendo herum. Jomendo ist eine offene Musikplattform, die freie, Creative Commons lizensierte, Musik vertreibt.

Seit meinem letzten Besuch hat sich die Plattform mächtig weiterentwickelt.

Daß die Plattform ihren Ursprung im frankophonen Sprachraum hat, lässt sich nicht verleugnen. Viele der der über 2700 Alben stammen von französischsprachigen Künstlern.

Das reichhaltige Angebot – und das ist das wirklich tolle an Jamendo – erstreckt sich über viele musikalische Genres. Vom anspruchsvollen Pop über diverse Spielarten des Jazz, Neo-Folk und zu den unvermeidlichen Elektronik-Schraubern.

Das ganze allerdings auf erfrischend hohem Niveau.

Natürlich hat man drüben bei istoolong Recht, Masse ist oftmals der Feind der Qualität. Allerdings wage ich zu behaupten, dass die Verhältnis guter Releases zu Schrott bei Jamendo erstaunlich gut ist.

Die Musik liegt in vernünftiger MP3- und OGG-Qualität vor, und werden resourcenschonend – über das Bittorrent oder das eMule-Netzwerk angeboten.

Ein komfortabler Online-Player steht zur Verfügung, um die Musik online vorzuhören.
Benutzer können Alben oder einzelene Tracks auch direkt in ihre Blogs einbinden.

Zum Beispiel so: