Ich bin zwei Songs

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(Foto: Martin Riemer)

Kleines Quiz:
Welche zwei Songs einer von mir hochverehrten Band stecken in diesem Bild? Regelmässige Leser sollten schnell darauf kommen.

Antworten bitte in die Kommentare.

(Nach einer Idee von Martin, die er mir freundlicherweise überlassen hat. Danke!)

Volks-Farbe

Falls sich jemand gefragt haben sollte, was die Farbe des Volkes (sic!) ist. Schneeweiss! Gibt es zugegebenermassen aber auch in Mais, Sahara und Terracotta.

Marketing- und Salesabteilungen denken sich bisweilen sehr bizarre Dinge aus. Oder haben die am Ende noch gar nicht bemerkt, dass eine Wort-Bild-Marke „Volks-Farbe“ unter Verwendung der Reichsfarben Schwarz-Weiss-Rot auf einem Eimer weisser Farbe ein wenig, naja, unüberlegt wirkt?

Acht mal Summer Wine

Inspiriert durch diesen Kommentar in meinem Miniposting an der Spree, hier die kommentierten Coverversionen von Summer Wine:

Den Anfang macht der Meister persönlich mit einer schwedischen Ersatznancy: Lee Hazlewood & Siw Malmkvist. Der Bart ist schon ein echter Knaller.

Direktschnurres

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90 Minuten für 9 Sekunden

Immer wieder bin ich fasziniert davon, mit welchem Aufwand das Fernsehmachen verbunden ist. Heute hatten wir den Saarländischen Rundfunk im Haus. Im Rahmen der Berichterstattung über den Weltkongress der Phonetik ICPhS 2007 wollte der SR noch ein paar TV-taugliche Bilder von sprachverstehenden und sprachausgebenden Systemen für die Nachrichtensendung des dritten Programmes drehen.

Angekündigt hat sich die Reporterin schon am letzten Donnerstag. Heute morgen haben zwei DFKI-Forscher etwa eine Stunde gebraucht, die Demonstratoren aufzubauen. Das SR-Team kam in der üblichen öffentlich rechtlichen Stärke. Reporterin, Kameramann und Tonmann. Dieses Team war um eine Praktikantin verstärkt, die auch mal die Kamera tragen durfte.

Gedreht haben sie, kurze Erklärung der Exponate und ein bisschen Hintergrundgespräch mal mit eingerechnet, ungefähr 90 Minuten. Davon gesendet wurden nicht mehr als 9 max 10 Sekunden, ganz am Ende des übrigens sehr gelungenen Berichtes.

Machte man jetzt die Rechnung auf, was die Poduktion des insgesamt vielleicht 2:30 Minuten langen Berichtes gekostet hat – korreliert mit der Reichweite des Aktuellen Berichtes des Saarländischen Rundfunks, dürfte eine schwindelerregend hohe Summe für eine Zuschauerminute zusammenkommen.

Allerdings: Der Aufwand zahlt sich durchaus aus. Berichte von ARD und ZDF (3Sat und Phoenix sowieso) zeichnen sich meist durch hohe Qualität aus, was Text, Bild, Ton und Schnitt betrifft. Ich habe schon Drehs von Privatsendern erlebt, die nur Zweimann-Teams rausschicken. Und das sieht man am Ende auch.