Olia Lialina, Netzkünsterlin und „wife of a rockstar„ schreibt in Telepolis über die Amateur-Designkultur des frühen World Wide Web:
In wenigen Stichworten: Das Web war damals reichhaltig, persönlich, langsam und „under construction“; voller überraschender Inhalte und persönlicher Links; Seiten gebaut am Rande der Zukunft, voller Hoffnung auf eine schnellere Netzanbindung und leistungsfähigere Computer. Man könnte es als Web der ersten Siedler bezeichnen — oder als das der Barbaren. In jedem Fall sollte es bald vom dot.com-Ehrgeiz, von professioneller Webdesign-Software und Usability-Richtlinien überrollt werden.
Die Übersetzung des Textes besorgte übrigens Dragan Espenschied aka Drx.
Ursprünglich gefunden drüben bei Markus.