Wow, ich bin beeindruckt. Johnny und Plan B ist das Kunststück gelungen, wiederzukommen ohne dabei in die Revival-Falle zu tappen.
Mit unglaublich großer Freude am Musizieren Rocken standen da drei gestandene Herren (und ein halb so alter Gitarrist, der die Mädchen Frauen nervös gemacht hat) auf der Bühne und spielten sich die Seele aus dem Leib. Der Spaß den sie dabei hatten, war nicht zu übersehen und vor allem zu hören: Guns of Brixton.
Da ich damalsTM ja Plan B nicht kannte, kann ich auch nichts über die alten Zeiten sagen. Sicher ist jedoch, dass die alten Hits noch immer funktionieren – rau aber herzlich. Dass sich das Konzert im Laufe des Abends zu einer Party unter alten Freunden entwickelte, lag vor allem daran, dass Johnny das Publikum zwischen den Stücken auf seine gewohnt ironisch distanzierte Art unterhielt: Frankfurt lachte mit Johnny über Zipperlein („Mein Arzt hat mir geraten…“) kennt jetzt die Geschichte von Kylie und Henry und weiss, dass man zu Punkrock eigentlich Walzer tanzt.
Plan B spielen heute in Köln und dann noch sechs weitere Konzerte in Krefeld, Osnabrück, Magdeburg, Rostock, Berlin und Hamburg.
Hingehen!
Juut war’s … coming back for more and soon! ;—)