Eine interessante Geschichte, die sich gerade im thüringischen Nordhausen abspielt: Die Belegschaft eines Fahrradherstellers wehrt sich gegen die Filetierung ihres Unternehmens durch amerikanische Heuschrecken einen texanischen Hedgefond und nimmt die Arbeit in der besetzten Fabrik selbstverwaltet wieder auf.
Um zu zeigen, dass der Betrieb durchaus profitabel arbeiten kann, brauchen sie Luft Kapital. Das soll durch den Verkauf des Strike-Bike, einem Fahrrad, das es sowohl als Herren- als auch als Damenrad gibt, reinkommen.
Das Streikfahrrad kostet 274 Euro – bei 1800 verbindlichen Vorbestellungen (Vorkasse EUR 200) wird es tatsächlich gebaut.
Ich bin gespannt, ob die prominent platzierte Geschichte bei SPON der Belegschaft der Fahrradfabrik Bike Systems GmbH bei Ihrem Vorhaben hilft. Viel Erfolg!
Das Problem, so nett und unterstützenswert die Idee auch ist, ist einfach, dass das Angebot nicht konkurrenzfähig ist. Ausser als „Solifahrrad“ gibt es für das Strike-Bike imo keinen Markt. Leider.
Für Discounter ist das Rad viel zu teuer (Vom Mitbewerber 30km weiter gibt es ähnliche Modelle 100+ Euro günstiger), um eine Marke zu etablieren, müssten bessere (und teurere) Komponenten verbaut werden.
Vermutlich hast Du Recht. Danke für den Hinweis. Aber darauf hinzuweisen, lohnt sich dennoch, denke ich :)
Nur ein ganz kleiner Hinweis: http://www.strike-bike.de/1/index.php?hl=de_DE verrät, dass es wirklich gebaut werden soll! :-) Ob es jetzt aber auf lange Strecke als alternativer Schienenersatzverkehr dient? Danke für die Meldung allemal! :-)