Übelst scheint aktuell der zu verwendene Superlativ in der Jugendsprache in Ostdeutschland zu sein.
Die sah übelst gut aus!
oder
Wir haben übelst gefeiert gestern!
Krass!
Kommunikation für Raumfahrt und Künstliche Intelligenz
Übelst scheint aktuell der zu verwendene Superlativ in der Jugendsprache in Ostdeutschland zu sein.
Die sah übelst gut aus!
oder
Wir haben übelst gefeiert gestern!
Krass!
Andreas Schepers leitet die Kommunikation des Berliner Labors des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz, DFKI. Hier schreibt er privat über Dinge, die ihn interessieren: Astronauten, Pop, etc... und KI. Mehr Beiträge anzeigen
7 Kommentare
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das wort ist echt mal übelst alt! (echt jetzt)
hab ich vorher noch nie gehört – also hier im südwesten der republik…
Habe ich schon übelst oft gehört. Im nördlichen Teil der Republik. Da hamm sie’s nämlich geklaut.
Krass ist, das es so übelst lange gedauert hat, bis diese häufig gebrauchte Wendung bis nach Saarbrücken durchgedrungen ist..aber übelst schön, das nun diese Lücke geschlossen wurde :-)
Kann ick bestätigen.
Und verdammt nah an ‚urst‘ – das hat man zu meinen Zeiten gesagt … =)
Was für den Saarbrücker auch vermeintlich „neu“ klingen könnte ist der in Leipzig gern verwendete Ausdruck „Kunde“ für Typ/Kerl/Mann/Junge oder „Kirsche“ für Frau/Mädchen/Tussi.
Das ganze kombiniert mit obiger Lektion („übelst“) im Beispieldialog:
– „Sachemal, der Dohmas is villeih mal’n übelstor Kunde, wehste? Dodal bleede, wennde misch frochst.“
– „Gloor, aber haste dem seine Kirsche gesehn? Vieh-isch, sach isch diohr!“
Säxsch rulz!
Fett.