Wenn ich ehrlich sein soll, ich hatte bis gestern keine Ahnung, wer Jörg Fauser war. Er arbeitete für die „älteste Agentur der Welt – die Agentur für Sprache und Zweifel“ (Fauser über Fauser) schrieb in den 70ern und 80ern einige Romane, u.a. Rohstoff und war journalistisch tätig. Seit einiger Zeit erfreut sich das literarische Werk des 1987 tödlich verunglückten Autors wieder grosser Aufmerksamkeit. So lasen Benjamin von Stuckrad-Barre, Wiglaf Droste und Franz Dobler 2004 aus dem Werk Fausers.
In der Rundfunkproduktion Fausertracks nähern sich Jochen Rausch und Detlev Cremer musikalisch den Worten Jörg Fausers. Dazu haben sie von Fauser selbst gelesene Texte mit elektronischen Sounds und Beats unterlegt. Das funktioniert ziemlich gut, wie ich finde und macht neugierig auf Fausers Texte, was der Rezensent vom Deutschlandfunk etwas allerdings anders (Mp3) sieht.
Beim Tonspion gibt es Nachmittag in Gustls Bierstube als Mp3. (Obacht: Man möchte Namen und Email-Adresse erfahren)
Erscheint zeitgleich auch bei Antifreeze.